
Unser Symposium ist im April 2025 erfolgreich über die Bühne gegangen. Wir freuen uns über die zahlreichen Teilnehmer:innen vor Ort!
Rund 250 Personen folgten der Einladung von Kreative Räume Wien in die ehem. Waschküche der Semmelweisklink. Sie hörten den Vorträgen aus Hamburg (Fux e.G.), Wien (Semmelweisklinik), Berlin (Rathausblock) und Zürich (Dynamo) zu, beteiligten sich bei der prominent besetzten Podiumsdiskussion am Abend und entdeckten in unserem Ausstellungsbereich zahlreiche Filmen, Info-Materialen und auch mehrere künstlerischen Beiträge.
LISTEN: Impulsvorträge
Unter dem Programmpunkt LISTEN wurden erfolgreiche Praxisbeispiele vorgestellt. Zu hören war, wie gemeinschaftlich organisierte Räume entstanden, wie Pioniernutzungen strukturell verankert werden konnten und welche Strategien sich bewährt haben, um leistbare Flächen für kreative und gemeinwohlorientierte Nutzungen zu sichern. Bei Vorträgen aus Hamburg und Wien stand vorrangig die Nutzer:innenperspektive im Vordergrund. Bei den Beiträgen aus Berlin und vor allem Zürich ging es um die städtische Perspektive auf das Thema ‚Leerstand kooperativ nutzen‘.
Semmelweisklinik (Wien)
Das Kunst- und Kulturzentrum am Areal der ehemaligen Geburtenklinik in Wien Währing arbeitete mit einem soziokratischen Organisationsmodell.
Impulsvortrag mit Frederik Marroquín, Nathalie Frickey und Daniela Schindler.
>> Weitere Informationen zur Semmelweisklinik hier.
Rathausblock (Berlin)
Das ehemalige Dragonaareal in Berlin Kreuzberg entwickelte sich zu einem Modellprojekt für kooperative Stadtentwicklung.
>> Weitere Informationen zum Rathausblock Berlin hier.
Fux e.G (Hamburg)
Eine ehemals militärisch genutzte Kaserne in Hamburg wurde genossenschaftlich als Produktionsort für Kunst, Kultur und Bildung kooperativ genutzt. >> Weitere Informationen zu dem Projekt Fux e.G. hier.
Raumbörse Dynamo (Zürich)
Die Plattform bietet leistbare Räume für Selbstorganisation, neue Ideen und gemeinschaftliche Nutzung in Zürich. >> Weitere Informationen zur Raumbörse Dyamo hier.
TALK: Podiumsdiskussion
Es gibt viele gute Gründe für die Aktivierung von Leerstand. Wie gelungene Projekte funktionieren, das stand beim Symposium Building Communities – Leerstand kooperativ nutzen tagsüber im Fokus. Doch was bedeutet das für Wien? Was können wir von anderen Städten lernen? Wie können wir auch langfristig leistbare Flächen für Kunst und Kultur, Kreativwirtschaft und Stadtteilarbeit sicherstellen? Wie können wir diese Nutzungen gezielt in Stadtentwicklungsprozesse einbinden und Leerstand verhindern?
Nach einem Rückblick auf den Tag mit Uli Fries (Kreative Räume Wien) diskutierten dazu in der ehem. Waschküche der Semmelweisklinik:
- Gerald Beck Geschäftsführer Bundesimmobiliengesellschaft BIG und ARE
- Veronica Kaup-Hasler Kulturstadträtin Stadt Wien
- Barbara Klampfl Kunst- und Kulturzentrum Semmelweisklinik
- Thomas Madreiter Planungsdirektor Stadt Wien
- Elisabeth Noever-Ginthör Leiterin Creativity&Business, Wirtschaftsagentur Wien
Moderation: Soraya Pechtl (Falter)
Weitere Informationen
Weitere Informationen zum Programm und den Eindrrücken vor Ort gibt es hier.